Ob eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung benötigt wird, wenn man eine neue Wohnung mieten möchte, hängt von den Anforderungen des Vermieters ab. In der Regel wird eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung verlangt, wenn der Mieter die Wohnung von einem privaten Vermieter mieten möchte. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Vermieter sich über die Zahlungsmoral des Mieters informieren will, bevor er einen Mietvertrag abschließt.
In einigen Fällen werden Mietschuldenfreiheitsbescheinigungen auch von Wohnungsgenossenschaften oder anderen Institutionen verlangt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Wohnbaugenossenschaft oder eine staatliche Wohnungsverwaltung handeln.
Es gibt auch Fälle, in denen Mietschuldenfreiheitsbescheinigungen nicht verlangt werden, zum Beispiel bei Wohnungen, die von staatlichen oder kommunalen Wohnungsunternehmen vermietet werden. Hierbei kann es sich um Sozialwohnungen handeln.
Es gibt keine feste Regel, wie oft eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung benötigt wird, denn jeder Vermieter kann seine eigenen Anforderungen und Regeln festlegen. Es ist daher sinnvoll, sich direkt an den Vermieter zu wenden und zu erfragen, ob eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung benötigt wird und wenn ja, wie sie ausgestellt werden muss.